HISTORIE – 10 Jahre

10 Jahre LANDSEGLER MANUFAKTUR – Historie 2002-2012

Ferien auf Rømø 2002:          Auf dem Sønderstrand von Rømø ist eine gut erkennbare Entwicklung zu kleinen Strandseglern zu beobachten. Die Scene der großen Strandsegler dagegen schrumpf sichtbar. Eine blühende Kite Buggy Scene gibt es schon viele Jahre. Bei den Strandseglern erscheint ein kleiner Serienstrandsegler „blokart“. Wir erkennen das Potential – zur Verwendung für Jugend und Familie – und den Bedarf für handliche Landsegler. Wir vermuten eine künftige, frische Belebung der Strandsegelscene gerade mit Hilfe der „Kleinen“.

Idee 2003: Vorhandene Buggies, die in der Kite-Buggy-Scene schon weit verbreitet sind, mit einem Sail Kit ergänzen zu einem kleinen, wendigen, transportgünstigen und preiswerten Landsegler in Edelstahl -> „Sail Buggy“ – Tiny Landsailer  – geeignet für die ganze Familie.

Werkstatt 2003: Wir beschließen, Sail Kits und Sail Buggies in Kleinserien zu fertigen und errichten zunächst ein kleines Werkstattgebäude und statten es mit hohem Kostenaufwand gut mit Maschinen und Werkzeugen aus.

Rømø 2004:    Zwei erste Versionen des Sail Buggy – auf Basis VIKING-Buggy – werden zur Erprobung gesegelt und wecken das Interesse in der Strandsegelscene und auch der Strandsegelschule auf Rømø.

2005:   In Kooperation mit der süddeutschen Firme LIBRE bauen wir erste Kleinserien an Sail Buggies auf Basis LIBRE-V-max-Buggy, ausgerüstet mit unserem Sail Kit, und außerdem sind dieselben Sail Kits für beliebige Kite-Buggies zur Aufrüstung zum Sail Buggy geeignet.

2005:   Förderung: Wir bauen – auf unsere erheblichen Kosten an Material und Personal! – eine komplette mobile Ausrüstung für die Strandsegelschule Rømø einschließlich eines großen Materialanhängers mit den „Innereien“ und beraten in der Folgezeit unterstützend und allzeit tätig in Sach- und Fachfragen und in Werbeangelegenheiten wie blog-Einrichtung „Strandzustand“, flyer-Druck, etc.
Nach der Anschaffung eines ziemlich teuren Schneidplotters sind wir auch in der Lage alle Segler am Strand mit korrekten Segelnummern – wie sie für Regatten nötig sind – preisgünstig zu versorgen und helfen so mit, den teilweisen Missstand „Nackte Segel bei Regatten“ – besonders bei den kleinen Seglern – endlich zu beheben.

2006:   Die Strandsegelschule wird zunächst unter der Ägide des Vereins RSC Rømø betrieben. Vom RSC-Rømø werden wir mit dem Jahrespokal „Für besondere Verdienste“ geehrt. Durch die Schule vermittelnd hat der Sail Buggy eine permanente Präsenz auf Rømø; das wirkt sich gut  auf das Anwachsen der Klasse Sail Buggy aus. Mit dem Betreiben der Schule und dem Anwachsen der Zahl der Prüflinge mit erworbenen Lizenzen gewinnt der RSC-Rømø auch weitere Mitglieder. Die „kleine“ Strandsegelscene blüht auf.

2009:   Förderung: Wir finanzieren das 1. Sommer Camp und ermöglichen Jugendlichen aus dem Süden das Strandsegeln auf Rømø.  Auch in den nächsten Jahren finanzieren weitere Camps auf Rømø in gemischten Gruppen jüngerer und älterer Generationen.

Idee 2009: Entwicklung spezieller UL-Räder für Sail-Buggies, Kite-Buggies, Segelwagen und UL-Flugzeuge. Entwicklungsziel: Die Räder sollen extrem leicht sein und müssen dennoch extremen Querkräften standhalten.

2010:   Die mobile Segelschule wird zu einem Anerkennungsbeitrag von nur ca. 20% des Marktwertes an den nutzenden Betreiber in seine Eigenverantwortung übergeben. Leider endet damit die Vermittlung von Sail Buggies;  die Schule wird unmittelbar Händler eines anderen Herstellers von Segelwagen.

Für uns unerwartet und überraschend.
Vereinbarungen hatten wir nicht schriftlich.
Enttäuscht müssen wir uns neu orientieren.

2010:   UL- disc wheel – Speichenrad mit Abdeckscheiben. Konstruktion, Musterbau, Erprobung in Rennen und Rekordversuchen auf Strand und Trockensee.

2011:   Die UL-Räder (disc wheel) in den Versionen BEACH und NABX bewähren sich in Einsätzen in NL und USA bei high-speed-Fahrten und Rekordversuchen unter höchsten Belastungen.

2011:   Konstruktion und Bau von wenigen Sonderseglern zu Experimentierzwecken an Chassis und Rigg. Beobachtung der sich nun entwickelnden Mini Yacht Scene nach dem neuen FISLY-Reglement (5.6m-Roop-Rule). Gleichzeitig segeln wir einen LIBRE-Micro als Experimental zu Erprobungszwecken und Untersuchung zu Performancesteigerungen an Rädern, Chassis und Riggvarianten mit dem Ziel einen kleinen, leichten, wendigen, schnellen und transportgünstigen Landsegler für die Klassen MINI YACHT und OPEN Class (RSC-Rømø) sowie als Allroundsegler nutzen zu können.

Ab 2012: Konzentration auf Sonderentwicklungen in Leichtbaustatik. Experimental-Segelwagen und schwerpunktmäßige Fertigung von UL-Rädern in Varianten. Sonderbauten auf Kundenwunsch. Keine Serienfertigung. Angestrebt wird eher eine fruchtbare Zusammenarbeit mit anderen Herstellern von Segelwagen und UL-Flugzeugen.
Die UL-Räder rollen bereits in vielen Ländern: USA, UK, DK, NL, B, F, GER

2012:   Für künftige Vorhaben auf den Gebieten Landsegeln, Wassersegeln und Fliegen entwickeln und bauen wir einen Kombi-Anhänger in Leichtbaustatik – Aufbau und Innereien – als mobilen, flexiblen und Energie-autarken (!) Anhänger: Büro-Werkstatt-Last-Wohnen.

In den letzten 10 Jahren galt und auch künftig soll gelten: Das Engagement der Landsegler Manufaktur zielt – aus Freude an windgetriebenem Sport und den dazu notwendigen Entwicklungen  – auf Förderung der „kleinen“ Strandsegelscene und auf Förderung des Strandsegelsports besonders für Jugendliche und Familien. Ein begleitender ggf. kommerzieller Aspekt  dient lediglich der Reduzierung der hohen Kosten für die Förderung („Zweckbetrieb“).  Gewinne konnten andere erzielen: Buggylieferanten, Materiallieferanten,  Segelmacher und Segellehrer.

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Antworten

  1. Glückwunsch zum 10jährigen.


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